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Ayers Rock - am Schnittpunkt der Traumpfade

Ayers Rock - am Schnittpunkt der Traumpfade
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FOTO: WALLPAPERS.BROTHERSOFT.COM

focus.de14.3.2016

348 Meter hoch, 3600 Meter lang, 2400 Meter breit, wie eine Insel ragt er aus der unwirtlichen, sandigen Ebene des australischen Outback empor. Der Ayers Rock oder Uluru gilt als Wahrzeichen Australiens, den Ureinwohnern ist er heilig. Hier kreuzen sich die mythischen Traumpfade.

Rotes Herz nennen die Australier den Sandsteinfelsen, der in etwa die geografische Mitte ihres Kontinents markiert. Die Eisenoxidverbindungen im Gestein lassen ihn je nach Sonnenstand orange, flammend rot, purpurrot, violett oder braun aufleuchten. Ein beeindruckendes Naturschauspiel, das jedes Jahr Millionen von Touristen in seinen Bann zieht. Zum Unwillen der Aborigines vom Stamm der Anangu, die seit Jahrtausenden am Fuß des Berges leben. Seinen europäischen Namen Ayers Rock bekam der Felsen erst 1873. William Goose, Vermessungsingenieur und Entdecker benannte ihn damals nach dem Premierminister von Südaustralien, Sir Henry Ayers.

Uluru, "schattiger Platz" heißt er seit jeher in der Sprache der Ureinwohner und seit jeher ist er ein heiliger Ort, an dem religiöse Zeremonien abgehalten werden. Höhlenzeichnungen, die teilweise älter als 30 000 Jahre sind, zeugen davon. Jede Spalte, Höhle und Wasserstelle auf der zerklüfteten Oberfläche des mythischen Berges hat ihre Bedeutung. Manche sind so heilig, dass nicht einmal über sie gesprochen werden darf.

Nach dem Schöpfungsmythos der Aborigines, der so genannten "Traumzeit“, war die Erde zunächst eine leere Ebene. Dann erwachten die Ahnen aus ihrem Schlaf unter der Erdoberfläche und formten Menschen, Tiere und die Landschaft. Der Uluru entstand, als die Regenbogenschlange sich tief unter der Erde aufrichtete und dabei einen Stein an die Oberfläche schob. Die mythischen Wesen gingen ein in das, was sie erschaffen hatten und wurden so eins mit der Welt. Am Uluru kreuzen nach dem Glauben der Ureinwohner zahlreiche Traumzeit-Pfade, durch die die heiligen Orte auf dem ganzen Kontinent verbunden sind.

FOTO: IN-AUSTRALIEN.COM

Mittlerweile ist das Gebiet um den Uluru ein Nationalpark. Anangu und Regierungsvertreter führen ihn gemeinsam. Streitpunkt ist nach wie vor die Besteigung des Felsens. Dass Touristen das Heiligtum mit Füßen treten, stört nach Aborigenes-Glauben die Spiritualität des Ortes erheblich. Ein unfassbares Sakrileg ist es für die Ureinwohner auch, wenn Besucher Steine des heiligen Felsens als Souvenirs mit nach Hause nehmen.

Doch hier scheint sich der Uluru zu rächen: So hält sich die Legende, dass die entwendeten Steine Unglück bringen. Täglich gehen bei den Rangern des Nationalparks Päckchen und Briefe ein, indem verzweifelte Absender darum bitten, man möge doch die beiliegenden Steine an ihren ursprünglichen Platz zurücklegen. Kaum ist dies geschehen, scheint das Unglück tatsächlich von den Steinedieben abzulassen, so steht es zumindest in zahlreichen Dankesbriefen.

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