News / Tarot

TAROT

Lenormandkarten

Lenormandkarten
Teilen
FacebookGoogle plusLinkedInStumbleuponTwitter

FOTO: ASTROLANTIS.DE

de.wikipedia.org11.2.2016

Lenormandkarten sind Wahrsagekarten, die nach Marie Anne Lenormand (1772–1843) benannt sind. Das „kleine“, heute fast ausschließlich benutzte Lenormanddeck mit 36 Karten erweist sich schon durch den biedermeierlichen Stil als Produkt des frühen 19. Jahrhunderts.

Das Grand jeu de Mlle Lenormand erschien zwei Jahre nach ihrem Tod im Jahre 1843 und wurde zusammen mit einer Kollektion von fünf Büchern verkauft. Die Verfasserin benutzte das Pseudonym „Mme la comtesse de ***“ und der Verlag gab keinen Namen, sondern nur eine Adresse „46 rue Vivienne“. Das Spiel hatte 54 Karten, darin enthalten eine weibliche und eine männliche Karte für den Konsultanten. Der Inhalt der 5 Bücher war recht umfassend, Astrologie, Chiromantie und andere Orakelformen wurden behandelt.

Die Kartenbilder des großen Spiels, des „astromythologischen Decks“, zeigen Szenen aus der griechischen Mythologie, Sternbilder, Geomantie, 22 Buchstaben (Kabbala), 7 Talismane, Skatkarten und jeweils eine Blume (Blumensprache). Eine Variation der Karten (diesmal mit 55 Karten) wurde ca. 1850 in Deutschland von dem Verlag J.F. Aug. Reiff unter dem Namen Wahrsage-Karten der berühmten Mlle Le Normand produziert.

FOTO: MONIKABLASER.CH

Ebenfalls ca. 1850 erschien das Petit Lenormand mit 36 Karten. Dieser Spieltypus fand Gestaltung bei Kartenmachern in Deutschland, Österreich, Belgien und in der Schweiz. Detlev Hoffmann hat 1972 nachgewiesen, dass das Spiel auf Das Spiel der Hofnnung, mit neuen Figurenkarten von 36 illum. Blättern. 2. verbesserte Auflage (erschienen ca. 1800 bei G.P.J. Bieling in Nürnberg) zurückgeht, wobei dieses Spiel nur in der Zweitverwendung als Wahrsagespiel gedacht und eigentlich ein Rennspiel mit 2 Würfeln war, bei dem die Karten in der Reihenfolge von 1-36 ausgelegt und bespielt wurden (einzelne Zellen hatten glückliche oder unglückliche Bedeutung wie bei anderen Rennspielen).

Symbole und Ziffern waren die gleichen wie beim kleinen Lenormand, jedes Symbol war mit einem Miniatur-Kartenblatt (entweder das Ansbauer Blatt oder Bayrisch-Pariser Blatt) ergänzt. Das Spiel der Hoffnung war entwickelt durch Johann Kaspar Hechtel von Nürnberg. Jede der Karten enthält neben Bildsymbolen, meist in biedermeierlicher Gestaltung (z. B. Reiter, Haus, Blumenstrauß usw.), auch die Abbildung einer üblichen Spielkarte im Kleinformat mit den französischen Farben. In einigen Ausgaben ist das Kartenbild durch einen Vers ersetzt, der den Kern der Kartenaussage formulieren soll.

VERBUNDENE ARTIKEL

WEITERE ARTIKEL

Ägyptisches Tarot

TAROT

Ägyptisches Tarot

Das Ägyptische Tarot ist eine Kombination aus verschieden Wahrsagearten. Dazu zählen insbesondere die Astrologie und die Zahlensymbolik. Aus esoterischer Sicht sind hier besonders die Hieroglyphen interessant, da sie zusätzlich zu der generellen Symbolik bedeutungstragend ist.

Neues Hexen Tarot

TAROT

Neues Hexen Tarot

Ein faszinierendes neues Tarot-Deck, das die ursprünglichen Symbolbilder alten keltischen Mythologie Großbritanniens und Irlands mit der Magie der Wicca-Tradition verbindet.

Kleopatra Tarot

ALTÄGYPTEN

Kleopatra Tarot

Das Kleopatra Tarot ist eines der Tarots aus der Ägypten-Serie von Lo Scarabeo. Gewidmet ist das Deck Kleopatra, der letzten ägyptischen Königin und Geliebten von Julius Caesar und Markus Antonius.

ÄLTERE ARTIKEL

AKTUELLE FORUM UPDATES

Willkommen

Marc, Donnerstag, 3.3.2016 / 13:05

BELIBTESTE ARTIKEL

Jetzt registrieren