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Klarträume

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FOTO: APOTHEKEN-WISSEN.DE

de.wikipedia.org20.2.2016

Einen wichtigen Anteil an der experimentellen Traumforschung hat die Untersuchung von Klarträumen, die seit Veröffentlichungen von Stephen LaBerge in den 1980er Jahren verstärkt in den wissenschaftlichen Fokus gerieten.

Durch LaBerge wurden zum einen Techniken zur Induktion von Klarträumen weiterentwickelt und systematisiert, was diesem spontan eher seltenen Phänomen zu einem häufigeren Auftreten verhalf und somit für die Schlaflaborforschung zuverlässiger erreichbar machte. Zum anderen entwickelte er, wie auch Keith Hearne, die Möglichkeiten zur Kommunikation des Träumenden aus dem Traum heraus: durch die Kopplung von Blickrichtung im Traum und Bewegung der Augen der Probanden (auch Scanning-Hypothese gennant), konnten diese signalisieren, dass sie sich im Traum befinden und dort Experimente durchführen, z. B. zum Zeitablauf. Keith Hearne nutzte diese Technik während seiner Dissertation 1975 zum ersten Mal, LaBerge konnte 1981 durch eine Peer-Review-Veröffentlichung diese weiter in der Wissenschaftsgemeinde verbreiten.

Grundlegende Forschungen wurden seit den 1970er Jahren auch in Deutschland betrieben. So entwickelte Professor Paul Tholey Methoden, um im Traum Luzidität zu erlangen und definierte sieben Merkmale zur Abgrenzung eines gewöhnlichen Traums von einem Klartraum. Der Sportwissenschaftler Dr. Daniel Erlacher untersuchte Sportler, die sich während luziden Träumen motorische Bewegungsabläufe aneignen. Die Fähigkeit, Klarträume zu erleben, hat vermutlich jeder Mensch, und man kann lernen, diese Form des Träumens herbeizuführen. Ein Mensch, der gezielt Klarträume erleben kann, wird auch Oneironaut genannt (von griechisch: oneiros, „Traum“ und nautēs, „Seefahrer“).

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