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Astrologie der Kelten

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FOTO: ASTROLOGIE.DE

astrologie.de3.10.2016

Einundzwanzig Jahre dauerte die Ausbildung der keltischen Druidinnen und Druiden. Neben Philosophie und religiösen Inhalten gehörte zum Studium vor allem die Astrologie.

Wir wissen über die geistige Welt der Kelten sehr wenig. Es muss jedoch eine Hochkultur erster Güte gewesen sein. Dies bezeugt nicht nur die lange Ausbildung der geistigen Eliten, der Druidinnen und Druiden, sondern auch die historische Leistung der Kelten: Das keltische Jahrtausend (von ca. 1000 v. Chr. bis etwa zum Jahr 0) brachte ein friedlich geeintes Europa hervor, in welchem unterschiedliche keltische Kulturen von Spanien über Mitteleuropa bis in die heutige Türkei hinein vereint waren.

Sie trieben regen Handel, beherrschten eine extrem hohe Bergwerks- und Metall-Technologie und scheinen kaum Standesunterschiede zwischen Männern und Frauen gekannt zu haben. Alle diese zahlreichen regionalen Kulturen mit ihren sprachlichen Besonderheiten wurden einzig und allein zusammengehalten durch das geistige Band der keltischen Lebensphilosophie, welche die Druidinnen und Druiden verkörperten.

Wir wissen, dass dazu eine gemeinsame Sprache der Bilder und Symbole gehörte, ferner die astrologische Symbolik und der unerschütterliche Glaube aller Kelten an das Rad der Wiedergeburt, worüber der materialistische Skeptiker Julius Caesar immer wieder mit Unverständnis und ironischer Distanz berichtete. Auch wenn wir die Astrologie der Kelten nicht im Einzelnen kennen, können wir doch deren Symbolsprache bewundern.

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Die zwei Hörner des Mondes, die zwei gegensätzlichen Gefühle der Freude und Trauer, die Begegnung von Tag und Nacht, dies war den Kelten eine hautnahe Selbstverständlichkeit, und so trugen sie diese Aussage als Schmuck auf der Haut: Fast alle Kelten - zumindest während der Latène-Epoche - trugen den Torques. Das war ein offener Halsring, der stets mit zwei betonten Enden versehen war, um die Polarität des Lebens auszudrücken. Die beiden Pole nähern sich jedoch im Kreis zyklisch an.

Gehen Sie in ein beliebiges Museum der Ur- und Frühgeschichte, Sie werden überall die Sonnensymbolik finden. Sehr klar erkennbar ist immer das Sonnenrad mit vier Speichen, das Sonnenjahr mit den vier Wendepunkten symbolisierend. Oft erscheint die Sonne wie das Symbol auf den heutigen Horoskopzeichnungen: Kreis mit Punkt in der Mitte. Da Gold das Metall der Sonne ist, findet man es besonders häufig bei Goldschmuck wie hier in dem soeben entdeckten Grab einer keltischen Druidin oder Fürstin aus dem Grabhügel von Herbertingen-Bettelbühl.

Bei den Kelten lohnt es sich stets, noch ein zweites Mal hinzuschauen: Die einzelnen Sonnenkreise – obwohl sie wie Kugeln wirken – sind eigentlich Halbkugeln oder kleine Schalen mit einem weiteren Kugelpunkt auf ihrem Grund. Die halbierten Sonnen verweisen wieder auf die Zweiersymbolik des Mondes. Denken wir nur daran, dass auch der Halbmond am Himmel als halbierter Kreis erscheint. Demnach verweist dieser sonnenhafte Goldschmuck in vertiefter Deutung gleichzeitig auf die Dialektik Sonne-Mond oder Licht-Schatten. Denn Schalen sind immer Mond-Symbole. Die keltische Kunst hat stets bei genauerem Betrachten noch eine tiefere Dimension.

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