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HARMONIE & AUSGLEICH

Yin und Yang

Yin und Yang
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FOTO: SITOIRESETO.COM

fid-gesundheitswissen.de1.2.2019

Das Zeichen für Yin und Yang haben Sie garantiert schon einmal gesehen, aber was steckt dahinter? Yin heißt auf deutsch „Schattenseite des Berges“ bzw. „schattige Uferseite des Flusses“, Yang bedeutet übersetzt „Sonnenseite des Berges“ bzw. „sonnige Uferseite des Flusses“.

Yang ist das aktive, Impulse gebende Prinzip und wird als männlich bezeichnet. Es steht für Sonne, Tag, Licht und Bewegung. Yin verkörpert die passive, nach innen gerichtete Energie und gilt als weiblich. Yin steht für Nacht, Dunkelheit und Stille. Diese beiden Begriffe sind scheinbar klar und unmissverständlich. Bei näherem Hinsehen merkt man, dass die Mehrheit der westlichen Autoren von Gegensatzpaaren ausgeht. Yin und Yang sind aber nicht ausschließende, sondern sich ergänzende Begriffe bzw. Kräfte.

Einander bedingende Gegensätze

Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Sie beschreiben Zustände, die nicht starr oder absolut sind, sondern sich immer wandeln können. In jedem Yin ist ein Anteil Yang enthalten und umgekehrt. Ereignisse oder Strukturen, die Kraft aufnehmen und sammeln, zeigen das Prinzip des Yin. Das Yang dagegen geht nach außen sowie nach oben und neigt dazu, sich zu erschöpfen.

Yin und Yang sind keine unüberbrückbaren Gegensätze. Im Yin ist Yang enthalten und umgekehrt. Zudem bedingen sie sich gegenseitig: ohne Yin kein Yang und umgekehrt. Mal dominiert das eine, mal das andere, doch sollten beide stets in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Befinden sich beide Prinzipien im Gleichgewicht, können die Energien ungehemmt fließen – dies führt zu Vollkommenheit und Glück.

Diese beiden Gegensätze ziehen sich eben an, allerdings sollten ihre unterschiedlichen Energien nicht dazu genutzt werden, um sich gegenseitig zu bekriegen. Vielmehr sollten sie zusammengeführt werden, um sich zu ergänzen und so etwas Neues, ein Ganzes zu erzeugen.

FOTO: GEDANKENWOLF.DE

Yin und Yang in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Das Yin Yang findet seine Anwendung in verschiedenen Bereichen der chinesischen Kultur. So teilt die Traditionelle Chinesische Medizin die Menschen z. B. in Yin- und Yang-Typen ein. Mehr noch: Alle Menschen, Tiere, Pflanzen und Gegenstände; das gesamte Universum unterliegen in der TCM den beiden Kräften Yin und Yang.

Yin und Yang symbolisieren sich natürlich auch in uns Menschen: Die Frau als Yin, der Mann als Yang. Yin steht also für weiblich und kalt, Yang für männlich und warm. Und auch hier gilt: Die beiden Energien sind gegensätzlich, ziehen sich aber an. Wie Tag und Nacht ergänzen sich die beiden einander entgegengesetzten, jedoch gleichwertigen Kräfte. Sind sie im Gleichgewicht miteinander, herrscht Harmonie.

Und auch in einer Partnerschaft darf keines der beiden Prinzipien auf Dauer dominant sein. Jeder muss sich auf den anderen einstellen, damit Yin und Yang bzw. Mann und Frau in einem ausgewogenen, partnerschaftlichen Verhältnis zueinander stehen. Dies gelingt dann am besten, wenn Mann und Frau sich eines klarmachen: Die Energie des gegensätzlichen Anteils ist immer in ihnen enthalten. Jede Frau hat männliche Energie, genauso wie jeder Mann weibliche Energie hat.

Allerdings verstehen wir es selten, diese Anteile zu wecken und zu nutzen. Wenn der Mann nur einige weibliche Ansätze – also etwas Yin – nutzt, die Frau sich dagegen Yang aktiv zu Eigen macht, entsteht wiederum ein Ganzes: eine liebevolle, glückliche Beziehung.

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Yin und Yang: Typisierung nach der TCM

Der Yin-Typ:

-ist eher nach innen gerichtet und neigt dazu Probleme herunterzuschlucken
-fühlt sich häufig eher traurig, depressiv und verstimmt
-reagiert langsam, aber bedacht, entspannt und unauffällig
-ist meist schlank, hat ein eher schwaches Bindegewebe
-neigt zu chronischen Schwächezuständen wie niedrigem Blutdruck, Herzschwäche oder Blutarmut
-hat wenig Durst und trinkt gerne Warmes
-hat einen wenig ausgeprägten Appetit, liebt aber Salate, Rohkost, Milch und Kräutertee
liebt eher vegetarische Kost.
-Ernährungsempfehlung für den Yin-Typ:
-Sie sollten wärmende Nahrungsmittel wie scharfe Gewürze bevorzugen, Möhren, Walnüsse, -Lammfleisch, Suppen, Eintöpfe und Gebackenes.

Der Yang-Typ:

-lebt eher nach außen und verschafft seinen Gefühlen Luft
-neigt zu überschäumenden Ausbrüchen wie Zorn und Eifersucht
-reagiert schnell und wird leicht ungeduldig
-hat einen auffällig kräftigen Körperbau und straffes Gewebe.
-leidet eher an plötzlich auftretenden Krankheiten wie Entzündungen, Fieber und Herzinfarkt
-trinkt viel und gerne Kaltes, mag auch Alkohol
-sein Appetit ist ausgeprägt, er mag gerne scharf gewürzte Speisen, isst gerne Fleisch und Gebratenes
-hat kein Faible für fleischlose Kost
-Ernährungsempfehlung für den Yang-Typ:
-Sie sollten abkühlende Nahrungsmittel bevorzugen, Gurken, Blatt- und andere Salate, Wassermelonen, Rohkost und Obst.

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