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Kristall, Minerall, Edelstein

Kristall, Minerall, Edelstein
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FOTO: THESPIRITSCIENCE.NET

edelsteine.net24.4.2016

Das Wort Kristall stammt aus dem Griechischen wort krystallos, was so viel wie Frost, Eiseskälte oder Eis. Mineralien sind Grundbausteine, d.h. die bauen Kristalle auf vieler bekannter Edelsteine. Nicht jedes Mineral ist gleich ein Edelstein.

Grund dafür, dass man die Kristalle auch als Eis bezeichnete ist die Ähnlichkeit von Kristallen mit gefrorenem Wasser, das in diesem Aggregatzustand zu einem Kristall wird. Da sich die Menschen die Entstehung der Kristalle, die sie fanden, nicht anders erklären konnten, wurde insbesondere der Bergkristall noch bis ins Mittelalter für tief gefrorenes Eis gehalten, das nicht mehr schmelzen kann. Erst in der Neuzeit, als man Kristalle wissenschaftlich erforschte, konnte man sich die Entstehung der schönen Steine erklären.

Als Kristalle bezeichnet man heute Stoffe, die auf atomarer Ebene eine gleich bleibende, periodisch aufgebaute Struktur haben. Das heißt immer ein Atom, wechselt sich mit einem anderen Atom ab, ein Muster entsteht. Diese Eigenschaft bezeichnet man als Fernordnung, da sie sich dreidimensional bis ins Unendliche erstrecken könnte. Alle Edelsteine bestehen aus einer oder mehreren Kristallform/en. Da ein Kristall jedoch dem Grunde nach nur eine bestimmte Anordnung von Atomen oder Molekülen beschreibt, werden auch Zucker, Schnee oder Metall als Kristalle bezeichnet.

Auf natürliche Art entstehen Kristalle im Prozess der Kristallisation von Lösungen. Im heißen Magma, was eine Schmelze von verschiedenen Stoffen ist, treten bei der Abkühlung in verschiedenen Phasen Kristalle auf. Kristalle kommen in bestimmten, sog. Kristallsystemen vor, in die sie sich unterteilen lassen. Denn der Aufbau eines Minerals nach einem bestimmten Muster, dem Kristallgitter, ist anders als die Farbe des Minerals, innerhalb einer Mineralienart immer gleich. Das Kristallgitter eines Minerals formt sich dabei immer nur zu sieben verschiedenen geometrischen Formen zusammen. Es bildet sich daraus entweder ein Quadrat, Sechseck, Dreieck, Rechteck, Raute, Parallelogramm oder ein Trapez.

FOTO: AMASOLIS.COM

Als Mineral oder Mineralien bezeichnet man definierte Steine oder Bestandteile von Gesteinen. Es sind natürlich vorkommende Festkörper, mit einer bestimmten physikalischen Struktur (Kristalle) und bestimmten chemischen Verbindungen. Mineralien können in kleinster Form auch als Feinstaub in der Luft und als Bestandteil des Wassers gefunden werden. Mineralien bestehen dabei in natürlichen Entstehungsprozessen, sog. Bildungsprinzipien.

Jedes Mineral ist nicht gleich ein Edelstein, denn zu aller erst macht das schöne Aussehen einen Stein zum Edelstein und das ist nur bei bestimmten Mineralien von Natur aus gegeben. Zudem gibt es die Unterscheidungskriterien von Schmucksteinen und Edelsteinen. Ist ein schöner Stein durchsichtig und härter als 7 auf der Mohsskala, dann gilt er in der Gemmologie als Edelstein.

Oftmals sind Edelsteine auch Gesteine, also Stoffverbindungen aus verschiedenen Mineralien. Der Mineralgehalt kann in den Gesteinen stark schwanken, wodurch die Gesteinsart definiert wird. Die Mineralien in den Steinen sorgen z.T. auch dafür, dass der Stein sein besonderes Aussehen erhält. Denn der Anteil der Mineralien in einem Edelstein kann ausschlaggebend für seine spezifischen Eigenschaften sein, z.B. wie transparent ein Stein ist oder ob welche Farbe er besitzt.

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