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Die Futhark

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FOTO: DEVIANTART.COM

lokis-mythologie.de29.2.2016

Als Futhark (Fuþark) nennt man eine vollständige Runenreihe. Das Wort Futhark setzt sich aus den Anfangsbustaben der ersten 6 Runen zusammen. Es gibt das ältere mit 24 und das jüngere Futhark, welches man auch als das nordische Fuþark bezeichne wird und setzt sich aus 16 Runen.

Aus der Geschichte ist bekannt, das es mehrere Futharks (Runenreihen) gegeben hat. Die wohl bekannteste und am weit verbreiteste ist das alte Futhark mit 24 Runen. Die 24 Runen des Futhark sind in drei Einheiten unterteilt: Die ersten acht bilden das Aett des Freyr, die folgenden das Aett des Odin und die übrigen acht das Aett des Tyr.

Gott der Runenweisheit ist Odin (germ. Wuotan). Er erwarb das Wissen um die Runen als Ergebnis seines neunnächtigen Opfers, als er an Yggdrasill hing. Jede Rune trägt einen Namen und hat eine magische Bedeutung. So bedeutet die dreifache Ritzung der F-Rune (Fe-Rune; fé: Besitz, Reichtum) den Wunsch nach Reichtum.

Bis zum 5. Jahrhundert hat sich eine weitgehend einheitliche Runenschrift entwickelt, die aus 24 Runen besteht und als Älteres Futhark (benannt nach den ersten 6 Lauten) bekannt ist. Im Volk überlebte es bis ins späte Mittelalter. Oben sind diese Runen ausführlich beschrieben. Parallel dazu entwickelte sich etwa ab dem 8. Jahrhundert eine Runenschrift, die nur aus 16 Runen bestand und die wir das Jüngere Futhark nennen.

Warum es zu einer Verkürzung kam, konnte bis heute nicht begründet werden. Manche Runenforscher vermuten, daß es sich hierbei um einen Verstümmelungsversuch gehandelt haben könnte, der im Zuge der Christianisierung die alten Quellen entstellen wollte.

Für die magische Arbeit ist es nicht von grossem Interesse, woher die Runen kommen. Sie sind da und das laut der nordischen Göttergeschichte bereits vor Anbruch der Menschenwelt. Von grosser Bedeutung jedoch ist die Feststellung, dass es sich bei den Runen um Zeichen handelt, die aus einer magisch-bildlichen Tradition heraus entstanden und nicht aus einer sprachlichen. In den Runen ist eine starke Kraft, die auf der Gefühlsebene wirkt enthalten, welche auch bei Menschen, die keinerlei Ahnung von Runen haben, ihre Wirkung zeigt.

Die Runen als Sinnbilder ermöglichen einen grossen Raum für Deutungen und fördern damit die Phantasie der Betrachter, öffnen den Zugang zur anderen Welt. Runen lassen sich nicht festlegen. Alle Auslegungen stimmen auf ihre Art und Weise - zumindest für den Menschen, der sie er- und gefunden hat.

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