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Achtsamkeit

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FOTO: ACHTSAMKEIT-TLC.DE

achtsamkeit-tlc.de9.10.2016

Mit Achtsamkeit ist umgangssprachlich beispielsweise am ehesten eine erhöhte, vielleicht auch gezielt gelenkte, bewusst kontrollierte Aufmerksamkeit gemeint. Bereits eine Aufmerksamkeitseinstellung dieser Art geht mit erhöhter Wahrnehmungsbereitschaft.

Achtsamkeit ist das 7. Glied des achtfachen Pfades, der erste Punkt der Sieben Faktoren des Erwachens sowie die dritte der „Fünf Fähigkeiten“ (Vertrauen, Energie, Achtsamkeit, Sammlung, Weisheit). Zu differenzieren ist zwischen Achtsamkeit und Konzentration. Es gibt zwar die unterschiedlichsten Formen von Aufmerksamkeit. Die deutschen Bezeichnungen dafür sind aber zumeist recht vage.Auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung kann gesteigert sein, die persönliche Willensbildung umsichtiger gestaltet und die Selbststeuerung genauer, differenzierter und auf diese Weise besser auf die Realität abgestimmt werden.

Die hier genannte „Aufgeschlossenheit“ und zwar gleich „für das gesamte Spektrum menschlicher Erfahrung“ kann auf persönlicher Ebene auf eine Weise erreicht werden, die allgemein kaum bekannt ist. Sie stellt den Gegensatz zur gewöhnlichen Aufmerksamkeitseinstellung dar, die darin besteht, dass man sich auf einen beschränkten Bereich der Wahrnehmung fokussiert oder konzentriert.

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In der Übung der Achtsamkeit“ wendet man sich umgekehrt mit ungeteilter Aufmerksamkeit seinem gesamten zur Verfügung stehenden Wahrnehmungsspektrum zu, „erweitert“ dabei den Bereich, auf den man sich aufmerksam richtet, immer mehr – bis zu jener „unbegrenzten“ und deswegen weit-offenen Achtsamkeitshaltung, die mit „Achtsamkeit“ gemeint ist und gelegentlich auch als „Gewahrsamkeit“ bezeichnet wird.

Im Unterschied zum Englischen, in der die Bezeichnung „mindfulness“ üblich ist, kann die Verwendung des alltagssprachlichen Wortes „Achtsamkeit“ für diese Aufmerksamkeitseinstellung sehr leicht zu Verwechselungen mit dem gewöhnlichen Verständnis dieses Begriffs kommen, wenn überhaupt erfasst wird, was gemeint ist. Die eher ungewöhnliche und deswegen an sich besser geeignete Bezeichnung „Gewahrsamkeit“ dafür hat sich nicht durchgesetzt.

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