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Kurkuma gegen viele Erkrankungen

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FOTO: KAKOLIJECITI.COM

zentrum-der-gesundheit.de29.1.2018

Kurkuma enthält wirksamen Bestandteil Kurkumin und ist einer der bedeutendsten Heilpflanzen. Kurkuma wird erfolgreich eingesetzt bei den verschiedensten Erkrankungen, von Alzheimer bis hin zu Krebs. Hilft auch bei Lungenerkrankungen, Darmerkrankungen und Lebererkrankungen.

Die Kurkuma oder Kurkume (Curcuma longa), auch Gelber Ingwer, Safranwurzel, Gelbwurzel oder Gilbwurzel genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Ingwergewächse. Der Hauptproduzent von Kurkuma ist Indien und wird in den Tropen vielfach kultiviert. Kurkuma fehlt in keiner Curry-Mischung. In Europa wird das Gewürz wegen seiner intensiven Farbe gerne Senf zugesetzt oder ist Bestandteil von Worcestersauce.

Gelbwurz findet in seinen heimischen, also tropischen, südasiatischen Regionen oft alltägliche Verwendung und wird gerne frisch gebraucht. Frische Kurkuma-Rhizome sind nur selten erhältlich. Wenn es jedoch frisches Kurkuma gibt, lohnt sich der probeweise Kauf eines Stückchens schon wegen der Überraschung beim Aufschneiden der Wurzelknolle.Ihre intensiv gelb-orange Farbe leuchtet und zeigt eindrücklich, warum sie Gelbwurz genannt wird.

Wer Kurkuma mehr verwenden möchte, kann sich von der ayurvedischen Küche inspirieren lassen. Es gibt eine grosse Rezeptauswahl zum Ausprobieren. Die Heilkräfte des Rhizoms wurden schon vor 5.000 Jahren in den Veden beschrieben und sind Teil der ayurvedischen Küche. Seine Wirkung wird als heiss, energiespendend und reinigend beschrieben. Der Einsatz des Gelbwurz ist nicht wegzudenken: Fleisch-, Fisch- und vegetarische Speisen wie beispielsweise die unterschiedliche Hülsenfruchtarten oder Süss-Speisen werden mit Kurkuma gewürzt. Früher gingen Teile der Produktion in die Textilindustrie, die Gelbwurz als natürliches und billiges Färbemittel benötigte.

Die Curcuminoide (Dicinnamoylmethan-Derivate) des Gewürzes regen als Cholagogum die Produktion von Galle so stark an, dass diese nach vermehrter Ausschüttung für eine bessere Fettverdauung sorgen können. Druck- und Völlegefühl nach fettreichen, schweren Mahlzeiten werden so geringer. Die ätherischen Öle des Gewürzes wirken zudem beruhigend und krampflösend auf die Muskulatur von Magen und Darm. Blähbauch oder Unwohlsein verschwinden. Gelbwurz wird bei uns wenig als einzelnes Gewürz eingesetzt, ist aber manchen als farbgebender Bestandteil des Mischgewürzes Curry bekannt. Dabei ist ein gezielter oder häufigerer Einsatz von Kurkuma als Gewürz oder sogar Heilmittel aus Sicht mancher Experten empfehlenswert.

FOTO: 6YKA.COM

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Kurkumin genauso wirksam gegen Entzündungen im Körper vorgeht wie so manch einschlägiges Medikament wie z. B. Hydrokortison, Phenylbutazon, Mittel gegen rheumatische Schmerzen, das jedoch so starke Nebenwirkungen hat, dass es nur noch selten verordnet wird, Aspirin und Ibuprofen, allerdings ohne deren schädliche Nebenwirkungen. Freie Radikale können zu Gelenkentzündungen führen. Da Kurkuma eine starke antioxidative Wirkung zeigt, wird es gerne und vor allen Dingen erfolgreich bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis eingesetzt.

Kurkuma soll einerseits die Tumorbildung verhindern können, also krebsvorbeugend wirken. Andererseits weist eine neue Studie darauf hin, dass Kurkuma auch bei bereits vorhandenem Krebs, nämlich bei Brustkrebs die Metastasenbildung verhindern kann, so dass sich der Krebs nicht in die Lunge ausbreitet. Kurkuma wirkt dabei als Schalter spezieller Transkriptionsfaktoren, die alle Gene regulieren, die für eine Tumorbildung benötigt werden. Kurkuma schaltet die betreffenden Transkriptionsfaktoren einfach aus, und das Wachstum sowie die Ausbreitung der Krebszellen werden gestoppt. Kurkumin wirkt noch über einen anderen Mechanismus krebsfeindlich bzw. zellschützend.

Kurkumin kann ausserdem die Blut-Hirn-Schranke durchdringen. Es gibt zunehmend Beweise dafür, dass Kurkumin daher möglicherweise vor neurodegenerativen Erkrankungen schützen kann. Alzheimer beispielsweise soll dadurch entstehen, dass sich ein fragmentiertes Protein in den Gehirnzellen ansammelt und oxidativen Stress und Entzündungen hervorruft. Kurkuma ist auch eine Heilpflanze, die sich besonders positiv auf die Lebergesundheit auswirkt. Sie schützt die Leber, fördert deren Regeneration und unterstützt den Heilprozess bei Krankheiten.

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