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SPIRITUALISMUS

Schamanismus und der Schamane

Schamanismus und der Schamane
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FOTO: IASOS.COM

schamanische-heilbegleitung.de6.3.2016

Schamanismus ist die älteste bekannte Heilmethode dieser Erde. In allen Kulturen und Regionen dieser Welt gab es schon seit jeher Schamanen, Seher und Heiler, die Techniken anwandten, welche auf uralten und immerwährenden Naturgesetzmäßigkeiten basieren.

Schamanismus bezeichnet im engen Sinne die traditionellen ethnischen Religionen des Kulturareales Sibirien (Nenzen, Jakuten, Altaier, Burjaten, Ewenken, auch europäische Samen u. a.), bei denen das Vorhandensein von Schamanen von europäischen Forschern der Expansionszeit als wesentlichstes gemeinsames Kennzeichen erachtet wurde. Zur besseren Abgrenzung werden diese Religionen häufig klassischer Schamanismus oder auch sibirischer Animismus genannt. Im weiten Sinne alle wissenschaftlichen Thesen und Konzepte, die aufgrund bestimmter Ähnlichkeiten der Praktiken diverser spiritueller Spezialisten verschiedenster traditioneller Gesellschaften ein bestimmtes kulturübergreifendes Phänomen postulieren.

Der Schamane war stets ein lange geschulter Meister, der es verstand, auf die lebendige Matrix der Energie heilsam einzuwirken. Die schamanische Welt besteht aus drei Welten. Der Unterwelt (der Welt der Ursachen/dem Unterbewusstsein), der Mittelwelt (dem Hier und Jetzt) und der Oberwelt (der Welt der Lösungen/dem Überbewusstsein). Diese drei Welten sind direkt miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Induziert man auf einer dieser Ebenen eine Veränderung, tritt eine Wechselwirkung in Kraft, welche zur Besserung der

Beschwerden oder zur Auflösung der Denk- und Verhaltensmuster beitragen kann. Auch der Begriff Anderswelt hat seit jeher Bedeutung für das schamanische Weltbild. In der Nichtalltäglichen Wirklichkeit, wie die Anderswelt noch genannt wird, ist alles lebendig und hat Bewusstsein, mit dem der Schamane in Kontakt treten kann. Man kann in diesem Zustand mit Tieren, Pflanzen und auch mit verstorbenen Seelen kommunizieren, um Hilfe und Heilung zu erbitten.

FOTO: NATIONALGEOGRAPHIC.DE

Der Schamanismus ist mittlerweile eine von der Weltgesundheits-organisation anerkannte Heilmethode. Das Wissen der Schamanen ist zeitlos und dadurch heute wie damals in den Zeiten unserer Vorfahren wirksam und heilsam. Es beruht auf einem tiefen Verständnis energetischer Gesetzmäßigkeiten. Das Ziel ist es, die Einheit von Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Wenn das Gefüge Körper, Geist und Seele aus dem Gleichgewicht geraten ist, können Krankheit und Unwohlsein auftreten. Man fühlt sich unzufrieden und unausgeglichen. Schamanische Praktiken helfen, Ursachen zu erkennen und eine heilsame Veränderung einzuleiten.

Schamanen, Schamaninnen, Heiler und Priester gibt es seit Urzeiten. Immer schon waren sie Berater, Helfer und Führer des Volkes und dafür verantwortlich, das Gleichgewicht der Kräfte innerhalb von sozialen Gefügen, aber auch zwischen Mensch und Natur, Erde und Kosmos zu wahren. Ein Schamane ist jemand, der in der Regel übersinnliche Fähigkeiten hat und diese zu nutzen weiß. Welche Fähigkeiten ein Schamane jeweils hat, ist sehr unterschiedlich. Es kann sich um Hellsichtigkeit, Hellfühligkeit oder einfach ein inneres Wissen handeln. Dafür hat er eine gewisse Schulung durchlaufen, sei es eine Ausbildung durch einen Schamanen-Lehrer, einen inneren Ausbildungsweg oder durch seine helfenden Geister (Spirits), die ihm zur Seite gestellt wurden.

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